Experimente
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Fortschreitende / stehende Wasserwelle (Wellenwanne)

2 punktförmige Erregerzentren werden in großem Abstand (ca. 15 cm) über der Wasseroberfläche der Wellenwanne befestigt; einer der beiden Erreger ist verschiebbar.

Beobachtung: Auf der Verlängerung der Verbindungslinie zwischen den Wellenerregern breitet sich eine fortschreitende Welle aus; zwischen den Erregern kann eine stehende Welle beobachtet werden.
Tipps zur Wellenwanne:
Hartes Wasser: Das Wasser sollte den Wellenerreger nicht benetzen. Der Wellenerreger verbeult die Wasseroberfläche. Alle Hindernisse und der Rand der Wellenwanne müssen vor dem Versuch per Hand benetzt werden, sonst entstehen unerwünschte Säume im Projektionsbild.
Weiches Wasser: Damit störende Reflexionen an den Wänden vermieden werden, fügt man dem Wasser wenig Benetzungsmittel (Photolabor) oder Spülmittel dazu. Der Wellenerreger/Tauchkörper wird in die Flüssigkeit eingetaucht. Die Flüssigkeitsoberfläche zieht sich hoch. Während der Schwingung soll die Wasserhaut haften bleiben.

Die Höhe der Hindernisse sollte wenig größer sein als die Wassertiefe. Das Wasser benetzt dann das ganze Hindernis und es bildet sich überall eine Wasserhaut.
Bei der Demonstration von Brechung von Wasserwellen sollte man auf Wellenlänge und die Wassertiefe achten.
Die Dispersion der Wasserwellen ändert ihr Vorzeichen (- -> +) bei l=1,7cm (siehe z.B. O.A.2.5). Der Geschwindigkeitsunterschied der Wasserwellen ist umso größer, je kleiner die Frequenz der Wellen ist. Das Verhältnis Tiefwasser zu Flachwasser wählt man bis zu 10:1, wobei bei Frequenzen 4Hz bis 10Hz die Flachwassertiefe um 2mm sein kann. Bei höheren Frequenzen ab 20 Hz muss die Flachwassertiefe kleiner als 1mm sein. Zu geringe Wassertiefen haben eine zu starke Dämpfung.

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