Experimente
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Sprunghöhe zweier Bälle (nebeneinander/aufeinander)

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Die Sprunghöhe zweier verschieden schwerer Bälle wird miteinander verglichen,
a) wenn sie aus gleicher Höhe nebeneinander fallengelassen werden.
b) wenn der leichtere Ball auf dem schwereren platziert wird und beide aufeinander aus derselben Höhe wie bei a) fallengelassen werden.
Im Fall b) erreicht der leichtere Ball ein Vielfaches seiner Fallhöhe.
Das Prinzip wird in der Raumfahrt ausgenutzt, um Sonden zu beschleunigen.
Geht man von zwei elastischen Stößen aus, so lässt sich aus dem Energieerhaltungs- und dem Impulserhaltungssatz die Geschwindigkeit \(v_{l}\) des leichteren Balls nach seinem Stoß mit dem schwereren, am Boden reflektierten, Ball berechnen:
\(v_{l}=\frac{3\cdot m_{s}-m_{l}}{m_{s}+m_{l}}\)
Die erreichte Sprunghöhe ist proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit: \(h \propto v^{2}\)
Es stehen drei Bälle zur Verfügung:
Der große blaue Gymnastikball hat die Masse 1046 g.
Der fußballgroße Schaumgummiball hat die Masse 160 g.
Der tennisballgroße Schaumgummiball hat die Masse 15 g.

Dieser Versuch ist auch unter den Bezeichnungen „Doppelball“ und „Ballpyramide“ bekannt.

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