Experimente
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Leslie-Würfel

Skizze
Skizze
Leslie-Würfel mit berußter Seite und Thermosäule
Leslie-Würfel mit berußter Seite und Thermosäule
Bild
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= W.D.9.1
Emissionsvermögen verschiedener Oberflächen.
Ein Hohlwürfel aus Messing, dessen eine Seite auf Hochglanz poliert und die gegenüberliegende Seite tiefschwarz matt ist, wird mit heißem Wasser (oder Eiswasser) gefüllt. Als Strahlungsmessanordnung dient eine Thermosäule (Thermoreihenelement), die an ein Demonstrationsmessgerät angeschlossen ist.
Nacheinander werden die blanke und die schwarze Seitenfläche zur Thermosäule gewendet.
Anwendungen: Bewegungsmelder, Temp.-/Strahlungsmessgeräte. Bei Infrarotthermometern ist der Emissionsgrad oft einstellbar. Meist ist er auf e=0.9 voreingestellt.

Hinweise zur Durchführung:
Die schwarze Seite ist berußt und darf nicht berührt werden.

Eiswasser zeigt den gleichen Effekt wie heißes Wasser, nur mit umgekehrtem Vorzeichen.

Hinweis zum Aufbau:
Zum Erhitzen des Wassers wird ein Wasserkocher bereitgestellt.
Der Messingwürfel fasst ca. 900 ml.
Zusätzlich zur Strahlungsmessung kann die Wassertemperatur mit einem Thermoelement gemessen und angezeigt werden.
Die schwarze Seite wird am besten in Acetylenrauch berußt.

Der neue Leslie-Würfel hat eine schwarze, eine weiße, eine silberglänzende und eine silbermatte Seite. Die schwarze und die weiße Seite strahlen deutlich mehr Wärme ab als die beiden silbernen Seiten. Die matte Seite strahlt nur etwas mehr Wärme als die polierte Seite ab. Auch der Unterschied zwischen schwarzer und weißer Seite ist nur sehr klein.

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